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Panikattacken – Eine Erklärung aus der Praxis

Krankheiten & Traumata

Panikattacken – Eine Erklärung aus der Praxis

In meiner Tätigkeit als Trauma Therapeutin begleite ich immer wieder Kundinnen und Kunden mit Panikattacken. Sie leben oft bereits seit Jahren damit. Wenn dann nach 3-6 Wochen Zusammenarbeit keine mehr auftreten sind sie, sowie ihr Umfeld, immer wieder massiv überrascht und fragen sich, warum sie nicht früher eine Therapie begonnen haben. Hier einige Praxisbeispiele, sowie theoretisches Wissen über Panikattacken.

Fangen wir mit der Theorie an und arbeiten uns zu den Praxisbeispielen vor. Wenn man nach Panikattacken sucht, findet man folgende Theorie bei Wikipedia:

Angststörung ist ein Sammelbegriff für mit Angst verbundene psychische Störungen, deren gemeinsames Merkmal exzessive, übertriebene Angstreaktionen beim Fehlen einer wirklichen äußeren Bedrohung sind.

Unterschieden werden dabei grob zwei Formen:

1. Diffuse, unspezifische Ängste treten spontan und zufällig auf und haben keine Situation oder Objekte als Auslöser

2. Phobien (von altgriechisch φόβος phóbos „Flucht; Furcht, Schrecken“) sind dagegen auf konkrete Dinge ausgerichtet und an bestimmte auslösende Objekte, Situationen oder Räumlichkeiten gebunden (zum Beispiel Tiere, Menschen oder Platzmangel)

Gemäss den Experten sind die folgenden Punkte mögliche Ursachen von Panikattacken und lösen diese aus:

  • (Chronisch) Erhöhter Stress
  • Bestehende psychische Erkrankungen wie Depressionen, Zwangsstörungen oder Posttraumatische Belastungsstörungen (PTSD)
  • Ängste und Phobien (z.B. Agoraphobie, Klaustrophobie oder Angst vor Spinnen)
  • Belastende Lebensereignisse
  • Ängstliche Persönlichkeitszüge

Was passiert genau im Körper, wenn eine Panikattacke kommt

Es braucht einen Trigger, um die Panikattacke auszulösen. Dieser kann, je nach Person vollkommen unterschiedlich sein. Der Trigger gibt dem Körper das (falsche) Zeichen von Gefahr. Dabei schüttet der Körper das Stresshormon Adrenalin aus.

Dies bewirkt, dass sich die Blutgefäße verengen – so steigt bei Panikattacken der Blutdruck, das Herz schlägt schneller und Herzrasen kann auftreten. Zur gleichen Zeit bewirkt das Adrenalin, dass sich die Lungengefässe öffnen. Wenn echte Gefahr besteht, müsste man nun wegrennen oder kämpfen. Dazu muss mehr Sauerstoff in den Körper kommen.

Die klassischen Symptome bei einer Panikattacke sind:

  • Atemnot
  • Benommenheit
  • Gefühl der Unsicherheit, Gefühl in Ohnmacht zu fallen, weiche Knie, Schwindel
  • Herzklopfen oder unregelmäßiger Herzschlag
  • Zittern oder Beben
  • Schwitzen
  • Verkrampfen der Extremitäten wie Händen und Füssen

Gemäss Panikattacken Soforthilfe können die folgenden Tipps helfen eine Panikattacke abzuschwächen oder zu vermeiden:

1. Schlaf und Ernährung: Achte auf ausreichend Schlaf und auf eine gesunde Ernährung.
2. Sport und Bewegung
3. Positiv denken
4. Achtsamkeit Übungen
5. Zurück zur Natur
6. Entspannung
7. Sich anvertrauen

Die Praxiserfahrung einer Trauma Therapeutin

Alle Kunden, die bisher mit Panikattacken zu mir gekommen sind, hatten (wenn man zurück zu den schlimmsten Momenten einer Panikattacke geht) ein darunter liegendes Trauma in ihrem Körper gespeichert, welches gesehen werden wollte.

Diese traumatischen Erfahrungen können von den unterschiedlichsten Erinnerungen stammen. Beispiele dafür sind die Erinnerungen an einen Autounfall, sexueller Missbrauch, Prüfungsstress, Überforderung  in der Schule, den Verlust eines geliebten Menschen, ein Unfall des eigenen Kindes, fehlende Liebe der Eltern, gespeicherte Erinnerungen aus der Ahnenlinie von Kriegsgebieten bis hin zu karmischen Verstrickungen aus alten Leben.

Eines ist jedoch für mich als Heilerin und Therapeutin vollkommen klar. Wann immer jemand eine Panikattacke hat, will diese körperliche Reaktion auf etwas hinweisen. Sie will die Aufmerksamkeit auf unverarbeitete Informationen lenken, welche im Körper nicht korrekt verarbeitet werden konnten und deshalb noch gespeichert sind. Mit anderen Worten, zum Zeitpunkt des Erlebens war das vegetative Nervensystem überfordert und nicht in der Lage, das Geschehene zu transformieren und, ohne weitere Folgen, ins Unterbewusstsein abzulegen. Schafft man es nun, dieses Ereignis zu finden und zu verarbeiten, ist es für den Körper nicht mehr notwendig, weitere Panikattacken zu fabrizieren.

 

PS: Du kennst jemanden, der unter Panikattacken leidet oder bist selbst betroffen, findest aber keinen geeigneten Therapeuten oder keine geeignete Therapeutin in deiner nähe? Schreibe uns. Wir helfe dir gerne weiter, jemand geeignetes für dich zu finden.

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