Buchempfehlung der Woche Nr. 15

Klein aber fein ist dieses Büchlein und ganz leicht zu übersehen. Doch darin birgt sich ein Schatz in Form eines Rituals, welches dich in Alltagsdingen, Ärger, Groll, Verletzung und ganz sicher auch in der Arbeit mit deinem inneren Kind unterstützt. 

Wir alle haben Erlebnisse, die wir nicht so leicht loslassen können. Der letzte grosse Streit mit dem Elternteil, Partner, der besten Freundin, oder dem Kollegen im Büro, den wir eigentlich sehr schätzen. Nicht immer gelingt es uns sofort für ein klärendes Gespräch zu sorgen, weil Raum fehlt, wir zu stolz sind oder das gegenüber (noch) nicht gesprächsbereit ist. Vielleicht möchten wir auch noch ein wenig reflektieren und die Rollen im Disput analysieren, bevor wir uns veremeintlich noch weiter in die Nesseln setzen. Bitte beachte dazu auch unseren Artikel "das Dramadreieck". 

Was wir aber unmittelbar tun können wenn wir denn verzeihen, oder vergeben möchten aber nicht wissen wie, ist mit diesem tollen und einfachen Vergebungsritual. Die Anwesenheit des Streitpartners/der Streitpartner ist nicht nötig und das Ereignis kann auch bereits länger zurückliegen. Du kannst es auch für dich selbst anwenden, um dir für eine vergangene Handlung zu vergeben, die du dir immer wieder vorhältst.

Als Vorlage dient ein altes ritual der hawaiianischen Bevölkerung, welches immer bei einem Streit im Stamm oder des Dorfes angewandt wurde. Ulrich Emil Duprée hat es für uns übersetzt und in die neue, westliche Ära adaptiert. 

Aus eigener Erfahrung kann ich es dir von Herzen empfehlen. Der Effekt ist überraschend, du kannst es überall und jederzeit mit wenig Aufwand anwenden.

Es würde mich freuen, von deinen Erfahrungen zu hören.

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