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Was Stress und Angst in deinem Körper machen und zwei einfach Übungen, um die Auswirkungen zu reduzieren

Gesundheit & Zufriedenheit

Was Stress und Angst in deinem Körper machen und zwei einfach Übungen, um die Auswirkungen zu reduzieren

Die letzten Jahre mit Kriegen und Pandemie, mit immer mehr Druck und Zukunftsängsten, haben bei vielen Menschen dunklen Spuren hinterlassen. Es ist Zeit, Wege aus der Angst zu finden und genau darum geht es in diesem Artikel. 

 

Um einen Weg aus der Angst zu finden und zu verstehen, was diese Dauerbelastung der letzten Jahre mit unserem Körper macht, müssen wir über die Rolle des Vagusnervs bei der Aufrechterhaltung von Gesundheit und Wohlbefinden reden.

Innerhalb unseres Nervensystems gibt es das sympathische (SNS) und das parasympathische (PSNS) Nervensystem. Das SNS wird durch Adrenalin angetrieben, die Kampf- oder Flucht-Reaktion, die der Körper auf wahrgenommene Bedrohungen erzeugt. Das PSNS ist das Gegenteil. Es gleicht diese Reaktion aus, indem es Entspannung fördert.

Anhand medizinischer Forschung ist der Hauptregulator des PSNS der Vagusnerv, der 10. Hirnnerv. Er entspringt dem Hirnstamm und wandert durch den ganzen Körper, nachdem er aus dem Schädel ausgetreten ist. In der Tat bedeutet Vagus "der Wanderer". 

Er hilft, die Auswirkungen des SNS auszugleichen, indem er die Herz- und Atemfrequenz reduziert. Er signalisiert die Freisetzung von Prolaktin, Vasopressin und Oxytocin, die alle Entspannung bewirken. Dies hilft bei der Gedächtnisbildung, erleichtert den Tiefschlaf und reduziert Entzündungen in unserem Darmmikrobiom.

Bei hoher Belastung des Vegetativen Nervensystems schüttet der SNS dauerhaft Stresshormone aus. Diese Ausschüttung führt dazu, dass klares Denken und diversifizierte Meinungsbildung nicht mehr möglich ist, da der präfrontale Kortext teilweise oder ganz von dem "Notfallsystem" unseres Gehirns abgeschnitten wird. Das einzige, was unser Gehirn in diesem Zeitpunkt noch "regiert", ist das andere Extrem. Das Aufsteigende retikuläre Aktivierungssystem (ARAS), ein Netzwerk von Nervenverbindungen im Hirnstamm. Alles, was wir wahrnehmen, gelangt in unser Bewusstsein, indem es das ARAS durchläuft - es ist unser Gefahrenradar und durchsiebt fortlaufend das Hintergrundrauschen des Lebens, um Bedrohungen zu erkennen. 

Die Welt mit dem ARAS zu interpretieren bringt eine Vielzahl von Problemen in unserem täglichen Leben mit sich und erzeugt unerwünschten Stress und Angst. Bei hoher Belastung des SNS und dauerhafter Ausschüttung von Stresshormonen kann unser Gehirn nicht mehr klar denken. Du kannst keine klaren Entscheidungen fällen und fühlst dich im Allgemeinen erschöpft, gestresst und nicht sehr zufrieden. 

In einem solchen Zustand klammern wir uns an die Vergangenheit und machen uns über unsere Fehler Vorwürfe. Die Angst treibt uns auch dazu, uns Gedanken über die Zukunft zu machen und uns über Dinge zu sorgen, die noch gar nicht passiert sind. Auf diese Weise legen wir Wert auf vergangene oder zukünftige Ereignisse auf Kosten der Gegenwart, in der der wahre Wert des Lebens liegt. 

Wie kann Stress und Angst im Köper abgebaut werden?

Um aus diesem Stress- und Angstzyklus auszutreten gibt es unterschiedliche Möglichkeiten. Eine einfache und effiziente Variante ist regelmässiger Sport beziehugnsweise Yoga. Wer einen fiten Körper und genügend Energie hat, dessen Nervensystem gleicht sich aus und ist bei höherer Belastung stressresistenter. 

In den alten Yogalehren kommt dem vegetativen Nervensystem eine sehr hohe Bedeutung zu. Mittels spezifischer Atemübungen soll der Pranakörper (Atemkörper) gestärkt werden und dadurch eine gewisse Resistenz gegenüber Stress entstehen.

Eine ebenfalls sehr effektive Übung ist das Vagusnerv-Lächeln. Dabei lächelt man, während 60 Sekunden ununterbrochen, sehr extrem. Ohne Ton aber dafür die Mundwinkel so richtig hochziehen. Das sieht zwar blöd aus, ist aber sehr effizient. Da der Vagusnerv auf seiner Wanderschaft auch in unserem Kiefer vorbei kommt, wird bei einem Lächeln eine Botschaft an unser Gehirn gesandt, dass es nun Glückshormone ausschütten soll. Bei dieser Übung werden Angst- und Kampfhormone durch Glückshormone gefressen und es kann ein Ausgleich entstehen!

Aber wie immer nützen alle guten Erklärungen und Ratschläge nichts, wenn man es nicht macht. Probieren geht über studieren. Deshalb laden wir dich ein, diese "Lach"-Übung einmal für 40 Tage auszuprobieren. Du willst (oder brauchst) mehr? Ergänze das ganze mit 3 Minuten Feueratem, einer Übung aus dem Kundaliniyoga, und beobachte, wie sich dein Stress Stück für Stück reduziert und sich dein Wohlbefinden steigert. Wir wünschen dir viel Spass dabei!

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