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Konstruktiv oder destruktiv – was darf es sein?

Gesundheit & Zufriedenheit

Konstruktiv oder destruktiv – was darf es sein?

Warum es so unglaublich schwierig ist, aus destriktiven Mustern auszubrechen und wie es du trotzdem schaffen kannst, wenn du denn auch wirklich willst, erfährst du in diesem Artikel.

Warum ist es so schwierig ein gutes, erfülltes und glückliches Leben zu führen? Warum haben wir Menschen die Tendenz, uns selber und unsere Aktionen immer wieder von neuem zu boykottieren und erschweren uns damit in Einklang und in Frieden zu leben? 

Um dieser Fragestellung auf den Grund zu gehen, müssen wir gemeinsam einen Ausflug in die Funktionalität unseres Gehirns machen und beleuchten, welche Rolle unser Unterbewusstsein bei dieser Entscheidung spielt.

Wie unser Unterbewusstsein unsere Handlungen steuert 

Das Unterbewusstsein ist die Summe aller Vorstellungen, Erinnerungen, Eindrücke, Motive, Einstellungen und Handlungsbereitschaften, die zwar in uns gespeichert, aber zurzeit nicht aktiv bewusst sind.

Diese Erfahrungsdatenbank steuert massgebend unsere Handlungen und unseren Lebensweg. Ohne das Unterbewusstsein hätten wir Menschen grosse Probleme, unseren Alltag zu bewältigen. Es hat auch die wichtige Funktion, die Dinge wahrzunehmen, die wir bewusst nicht alle aufnehmen können. Überlege einmal, wie viele Eindrücke in jedem Moment auf dich und deinen Körper einströmen – visuelle und akustische Reize wie Farben, Formen, Bilder, Töne, Geräusche und Stimmen, aber auch sensitive Reize wie z.B. Berührungen, ein kalter oder warmer Luftzug, Schmerzen usw. Nicht zu vergessen sind die Gerüche, Stimmungen und vielfältigsten anderen Wahrnehmungen und Eindrücke. Wie viel davon nimmst du normalerweise tatsächlich wahr? Einen winzigen Bruchteil. Es sind diese Filter, welche uns davor bewahren den Verstand zu verlieren.  

Damit wir nicht durchdrehen und komplexe Handlungen ausführen können ist es notwendig, dass im Unterbewusstsein sogenannte Verhaltensmuster angelegt werden, quasi Autobahnen im Gehirn. Diese sparen Energie und erlauben es uns einen erträglichen Alltag zu haben. Viele dieser Verhaltensmuster werden im Laufe unserer Kindheit angelegt und sind nicht einfach so veränderbar. Selbst wenn wir uns nun entscheiden ein konstruktives, gutes Leben zu führen, uns gesund zu ernähren und regelmässig Sport zu treiben, sind unsere unterbewussten, destruktiven Verhaltensmuster immer im Weg. 

Auf subtile Art und Weise sind sie ständig schneller als jeder bewusste Gedanke und jede Entscheidung, die wir treffen und bestimmen so unser gesamtes Verhalten im Alltag ziemlich im Alleingang. Jeder, der schon mal irgendeine kleine Sucht abstellen wollte, weiss wovon ich hier rede. 

Wie schaffen wir es nun konstruktive Muster zu erstellen?

Da gibt es verschiedene Möglichkeiten. Wer einen starken Willen und viel Energie hat, kann sich selber einfach etwas Neues aufzwingen. Dies kostet zwar viel Kraft und Durchaltevermögen, ist jedoch möglich. Die meisten Menschen haben jedoch aufgrund ihrer Grundkonstitution sowie dem bereits existenten Stress und den Aufgaben im Alltag nicht so viel Energie zur Verfügung, um sich das einfach vorzunehmen und zu tun. Und dann scheitern sie an ihren Vorsätzen und die Veränderungen zu einem konstruktiveren Leben gehen mit diesem Scheitern verloren. 

Es gibt viele therapeutische Möglichkeiten mit dem Unterbewusstsein zu arbeiten, sei dies Coaching, Hypnose, Mentaltraining, Yoga und noch vieles mehr. Mit diesen Methoden können die gewünschten alten Verhaltensmuster erkannt und verändert werden. Was dabei wenig hilft, ist mit Freunden und Familie darüber zu reden wieso wir uns destruktiv verhalten, wie das passierte, warum es so war und ist und halt einfach immer sein wird. Das ist wie, wenn du ein Auto hast und dir das Benzin während der Fahrt ausgeht. Es nützt nichts, mit jemanden darüber zu reden, dass das Benzin ausgegangen ist, warum das passieren konnte, wie du es nicht gemerkt hast, wie du dich dabei gefühlt hast und in einer Gruppentherapie von Menschen, denen beim Autofahren das Benzin ebenfalls ausging darüber zu fachsimpeln. Das einzige was du wirklich brauchst, ist Benzin um dein Auto wieder zum Laufen zu bringen. Und das Benzin in unserem Fall ist genug Energie in deinem System zu haben. 

Da macht es doch wesentlich mehr Sinn die Muster und Glaubenssätze zu erkennen und sie mittels einer integrativen Methode zu verändern und aufzulösen. Denn dann fühlst du dich besser, hast mehr Energie und kannst diese Energie dort einsetzen, wo du sie in deinem Leben wirklich einsetzen willst und kannst allenfalls sogar wählen, ein gutes, ehrliches und aufrichtiges Leben zu führen. Wenn du das dann willst. Oder du hast mehr Spass und Rock'n'Roll. Wie du magst. 

 

Jeder, der seine destruktiven Verhaltensmuster loswerden will, kann dies tun. Es ist eine Frage der Technik und des Willens.

Nicole Ahyanah 

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