Dein Umfeld – Dein Spiegelbild

Aber fangen wir am Anfang an. Das Gesetz der Manifestation oder vielleicht besser bekannt als "Law of Attraction", ist genauso grundlegend in der Existenz als Mensch wie die Schwerkraft. Dies ist wissenschaftlich bewiesen und gut belegt. Grundsätzlich bedeutet das, genau wie bei einem Magnet zieht sich an, was gleicht schwingt. 

In spirituellen Kreisen geht man davon aus, dass dieses Gesetz der Anziehung eine Art Lernfeld darstellt. Zum Bespiel sendet ein Quellbewusstsein oder auch Gott, einen Teil seines Bewusstseins – also quasi die Seele – in diese Dimension der Erde und was immer intern in diesem Bewusstsein ist, wird im Aussen direkt reflektiert, um so eine direkte Erkenntnis über das Mitgebrachte zu haben und so mehr Selbsterkenntnis zu erlangen. 

In diesem Gesetz geht es darum, dass alles in diesem Universum Energie ist. Wenn man von diesem Gesetz der Anziehung ausgeht, kann jeder nur das anziehen was die gleiche Vibration hat wie man selber. Nehmen wir zum Beispiel jemanden mit einem sehr niedrigen Selbstvertrauen. Diese Person kann sich nicht Dinge, Begegnungen, Orte oder Menschen anziehen, welche ein hohes Selbstbewusstsein voraussetzen. Sie kann lediglich eine Realität im Aussen schaffen, welche das tiefe Selbstbewusstsein direkt widerspiegelt, weil diese Person dementsprechend schwingt. Die Idee des Universums oder Gott dahinter ist, dass diese Person ein Bedürfnis entwickelt ein hohes Selbstbewusstsein zu bekommen und sich dadurch in diese Richtung weiterentwickelt und ihre Energie expandiert. 

Jeder Gedanke, jede Handlung ist Energie und hat jeweils eine bestimmte messbare Schwingung. Dazu gibt es bereits unzählige wissenschaftliche Studien aus der Physik, der Quantenphilosophie sowie weiteren Disziplinen. Was immer du bewusst aber vor allem unbewusst in dir trägst, fühlst, denkst und tust erzeugt eine einzigartige Schwingung. Nun ist es so, dass genau eben diese einzigartige Schwingung auch genau das anzieht und zur Realität macht, was du aussendest. 

Zeit für Eigenverantwortung 

Menschen, welche dieses Gesetz verstehen, können nicht mehr in einer Opferhaltung leben, denken oder handeln. Sie müssen, ob sie nun wollen oder nicht, die volle Eigenverantwortung für ihre äussere Realität tragen. Es sind nicht mehr die anderen Schuld an ihrer Situation. Sie wissen, dass alles, was sich in ihrer Realität manifestiert, eine direkte Reflexion ihrer eigenen Schwingung ist. Und, dass diese Realität nur dann verändert werden kann, wenn der Grund der ungewollten Schwingung erfühlt, erkannt und verändert wird, beziehungsweise die notwendigen Grenzen gesetzt werden. 

Da das Gesetz der Manifestation sehr viel komplexer ist, als hier gerade eben beschrieben, gibt es hier nun noch einen Disclaimer: Wenn du zu denen gehörst, welche dieses Gesetz bereits kennen und anwenden, dann solltest du dir unbedingt das Video von Teal Swan F*ck the Law of Attraction ansehen. Aber nur dann.  

Dein Umfeld – Dein Spiegelbild. Was soll ich denn jetzt machen?

Wichtig ist es zu verstehen, dass im Grundsatz alles was dir im Aussen begegnet, erstmals etwas mit dir zu tun hat. Wenn du nun einen sehr mühsamen Chef oder eine nervige Beziehung hast, immer betrogen wirst oder ständig Geld verlierst – es hat alles etwas mit dir zu tun. 

Um eine wirkliche Veränderung deiner aktuellen Realität hinzubekommen, nützt es nichts, einfach den Job oder den Partner zu wechseln. Das gleiche Muster in anderer Farbe wird dir wieder präsentiert werden, weil es ja eben so ist, dass du der Grund dafür bist. Das Einzige was wirklich etwas nützt ist herauszufinden, was in dir drin diese Anziehung für solche Situationen erstellt und wie du diesen Grund verändern kannst. 

Ich weiss durchaus, dass dies kein einfaches Unterfangen ist. Dass es viel Geduld und Stetigkeit braucht, um die Wurzel allen Übels zu finden und zu eliminieren. Aber aus meiner ganz persönlichen Lebensgeschichte kann ich eines sagen: Es lohnt sich diese Arbeit zu tun, weil sich deine Realität komplett verbessert, wenn du es machst. 

Was ich immer wieder hilfreich finde zu erkennen, wenn mich Situationen emotional triggern, ist Folgendes: 

1. Schreibe deine Wut und Rage nieder

2. Schreibe deine Trauer und Enttäuschung nieder

3. Schreibe auf, was deine tiefe Angst in dieser Situation war und woran diese Angst dich erinnert, das du schon einmal erlebt hast

4. Schreibe auf, was du an der anderen Person verstehst und hoffst

5. Schreibe mögliche Lösungen für eine veränderte Zukunft auf

Diese Übung der Bewusstwerdung des Geschehenen und was es in dir ausgelöst hat, wie du dich gefühlt hast und warum du diese Gefühle hattest, kann bereits eine grosse Veränderung deiner Wahrnehmung der Situation herbeiführen. 

Es kann integriert werden, was geschehen ist und verstanden werden, was gefühlt wurde. Dadurch drückst du deine sowieso existenten Emotionen nicht mehr in den Körper und dieser muss dann nicht mehr neue Situationen erstellen indem er diese Vibration der unterdrückten Emotionen wieder aussendet.